Die letzte Fastenwoche des Jahres am Katschberg könnte ins Guinessbuch der Besonderheiten eingehen. Vier der TeilnehmerInnen habe ich bereits gekannt, und so war die Wiedersehensfreude besonders groß! 🤸🏼♂️Die Fünfte im Bunde war von sehr weit her gereist, um ihre allererste Fastenerfahrung mit uns zu teilen. Leider machte ihr ihre Gesundheit einen ganz besonderen Strich durch die Rechnung, doch wir schafften es, das beste draus zu machen. 😊 Und dann gab es noch weitere unerwartete besondere Ereignisse, wie z.B. eine leere Wasserleitung, ausgerechnet während wir im Begriff waren, die Wärmeflasche für den Leberwickel zu füllen. Getoppt wurde das nur noch durch den stundenlangen Stromausfall am 1. Aufbautag, dem beinahe unser erstes Abendessen zum Opfer gefallen wäre….
In beiden Fällen wurde erfolgreich improvisiert. Und so ein „dinner in the dark“ hat schon was. Besonders wenn die Gäste um uns herum mit Stirnlampen durch den Speisesaal wuseln, und mitgebrachte Lämpchen am Brotkörbchen montieren, damit sie schauen können, was sie sich am Buffet geholt haben. 😅 Ein großes Lob an das Service-Personal, das diese Herausforderung mit Fassung und Humor gemeistert hat, und wie Füchse durch die Finsternis huschte. Es war fast schade, als diese ganz besondere Stimmung durch ein plötzliches Erstrahlen der Lichter seinen Abbruch fand. Zumindest konnten wir jetzt endlich unser Brot für das Abschiedsfrühstück vorbereiten. 🤸🏼♂️
Unser erstes Abendessen war in Gefahr
Wer schon mal eine Fastenwoche ohne feste Nahrung gemacht hat, weiß, wie heilig einem die erste Mahlzeit nach dem Fastenbrechen ist. Durch den genüsslichen Verzehr des Apfels zu Mittag, kommen die Verdauungssäfte wieder in Gang, und erstmals nach 5 Tagen macht sich langsam Hunger breit. Pünktlich um 16:30 Uhr muss dann eine Mahlzeit aufgetischt werden, sonst kann das in Magenschmerzen ausarten. Wir hatten Glück, dass ein Teil unseres Abendessen bereits gegart war, und wir zeitgerecht mit Hilfe eines Chafing dishes ein zumindest lauwarmes Gericht zaubern konnten, das übrigens vorzüglich schmeckte. 😅
Was diese Fastenwoche ganz besonders machte:
- Eine wunderschöne, lange Wanderung mit der gesamten Gruppe am Montag (ca. 12 km: Gamskogelhütte – Gontalscharte – Pritzhütte – am Adventweg retour)
- Suppen Hoppalas, der ganz besonderen, undefinierbaren Art
- Besondere Sorgen um eine Teilnehmerin mit Arzt- und Krankenhausbesuch
- Gassirunden mit der Hündin der ausgefallenen Teilnehmerin inkl. spezielle Leckerli-Lockmethoden
- Verdacht auf Bandscheibenvorfall eines Teilnehmers (hat sich zum Glück in Luft aufgelöst)
- Wunderbare Massagen von Marzia
- Morgenküche in meinem Zimmer (Mein Thermomix zauberte Frühstücksbrei für angeschlagene Teilnehmerin)
- Frostbeulen-Gefahr bei unserem Pärchen
- Energiegeladener Arbeitstag eines Teilnehmers in der Mitte der Woche
- Netter Rezeptionist, der seinen freien Tag im Krankenhauswarteraum verbrachte
- Fast verpasste Yoga-Stunde durch Irreführung einer Teilnehmerin
- Herrliche Wanderung vom Aineck herunter (vorher mit dem Sessellift auf 2.200 m rauf)
- Wasserausfall während des Füllens der Wärmeflasche für den Leberwickel
- 2 x war ich wegen ungemütlichem Wetter nur mit Andi unterwegs
- Stürmischer letzter Tag -> umgestürzte Bäume -> Stromausfall
- Besonders nette vierbeinige Begleiterin
- Stundenlanger Stromausfall am letzten Tag (Aufbautag) von 14:27 bis ca. 19:00 Uhr
- Gelungenes Frühstücksbrot: erstmals Saatenbrot im Glas
Es war mir wieder a besondere Freude bei dir dabei zu sein. ich war wieder ganz stolz das ich es wieder geschafft habe. Mit Karin zu Fasten ist immer a besonderes Erlebnis und sie geht auf alle Wünsche und Wehwehchen der Teilnehmer ein. Wir sehen uns bestimmt wieder
[…] Nr. 1: Fasten am Katschberg – 14.-21.10.2023 […]