2021 hatte ich die Ehre, insgesamt 124 wunderbare Menschen als meine TeilnehmerInnen begrüßen zu dürfen. Ein herzliches Dankeschön an alle die dabei waren! 😍 Ihr seid es, denen dieser, nämlich mein allererster, Jahresrückblick gewidmet ist, den ich im Rahmen der Challenge „Jahresrückblick 2021“ by sympatexter Judith Peters geschrieben habe.
Für mein zweites Geschäftsjahr meiner nebenberuflichen Selbstständigkeit hatte ich mir vorgenommen, ganz fleißig zu sein, und das habe ich auch geschafft!
Auf dem Programm standen 15 Kräuterwanderungen, 4 Jahreskreis-Feste, 1 Wyda-Workshop, 3 geführte Wandertouren am Leithaberg, 4 Fastenwochen, 1 Fastenvortrag, und den ganzen Sommer über, bis in den Herbst hinein, jeden Montag Trommeln im Garten! Die meisten Veranstaltungen konnten fast immer in geplanter Form stattfinden – aber eben nur fast…
Fasten im April – ein Scherz?
Nein, kein Scherz! Die für April geplante Fastenwanderung rund um den Neusiedlersee musste notgedrungen kurzfristig zu einer Ambulanten Fastenwoche umdisponiert werden. Lockdown, Quartiere zu. Einlauf im Feld? Schlafen im Zelt? Nein, wollten wir alles nicht, drum sind wir lieber daheim geblieben.
Wir haben also das Profil unserer Wanderschuhe geschont und uns hoch zu Ross über den Windner Kirchberg tragen lassen. 🐴 (ich zumindest 😎) Auch wenn diese Fastenwoche nicht nach Plan lief, und daher leider nicht alle mit dabei sei konnten – wir haben das beste draus gemacht, und das war wunderbar! Mehr zu dieser Fastenwoche findest du in meinem Blogartikel vom April.
Upsi, durchgefallen! 😲 Mein erster Nachzipf
Eine ganz besonders wertvolle Erfahrung habe ich dieses Jahr im Juli gemacht. Und zwar beim Intensivmodul der VAVÖ Wanderführerausbildung. Hat es mich doch tatsächlich bei der Prüfung durchgebrackt! 😰 Nicht etwa, weil ich mich in der bergigen Landschaft um Spital am Pyhrn verlaufen hätte, oder den Unterschied zwischen Graben und Rücken nicht gewusst hätte. Auch bei den Trittsicherheits-Übungen habe ich mich nicht blöd angestellt, und die schriftliche Prüfung lief auch super. Aber dann ist’s passiert . . . ich habe beim Blick auf die Karte vor lauter Berge den höchsten Gipfel nicht gesehen!
Ich bin doch nur mit der flachen Landschaft um den Neusiedlersee vertraut… und mit den paar Hügeln am Leithaberg. Dagegen ist so eine Hochgebirgskarte auf dem ersten Blick echt nicht überblickbar. Und glaubt mir, es waren echt viele Gipfel! Und schon war die Zeit abgelaufen. „Leider nein,“ hat’s da auch schon geheißen. Wow! Auch nicht schlecht. Endlich konnte ich mal unter Beweis stellen, dass ich doch nicht so eine Streberin bin, wie mir oft nachgesagt wird.
Allerdings folgte dann in den nächsten Wochen eine umso intensivere Streberei. Ich habe mir sämtliche Wanderkarten zugelegt und wochenlang Landschaften studiert. Mit Wanderkarte, Lupe und Kompass bin ich durch die Gegend gestapft, habe Karte mit Natur verglichen und war fasziniert von der Welt, die sich mir dadurch offenbarte. Wer mich kennt weiß, wie sehr ich es liebe, mit der Karte am Klemmbrett die vielen kleinen Gipfelchen des Leithabergs zu erkunden oder die ungarische Puszta auszukundschaften. Abenteuer vor meiner Haustür!
Die Nachprüfung hab ich übrigens in der Zwischenzeit natürlich längst mit Bravour gemeistert. Danke lieber Franz für deine moralische Unterstützung!
Vorerst keine Urkunde für mich Die vielen Gipfel auf der Karte sind mir zum Verhängnis geworden Braves Üben hat sich gelohnt!
Kräutervortrag an der ggf Fastenakademie
Es war mir eine sehr große Ehre, im Juli 2021 als Referentin an der ggf Fastenakademie auftreten zu dürfen. Und zwar im selben Hotel, dem Hotel Rose in Maria Taferl, und in dem selben Raum, in dem ich 3 Jahre zuvor selbst ganz gespannt unserer Kräuter-Vortragenden lauschen durfte!
Ich durfte mein Wissen über Fastentees und die Wirkstoffe unserer heimischen Kräutern berichten. Wir haben meine selbst gesammelten und getrockneten Teekräuter natürlich vor Ort sachgemäß aufgegossen und genossen. Und am Nachmittag begab ich mich mit den Teilnehmerinnen auf eine Kräuterwanderung. Dabei wurden fleißig wertvolle Suppenkräuter, wie Brennnessel und Giersch, für die Fastensuppe gesammelt.
Das allerbeste an dieser Veranstaltung war, dass ich dabei die liebe Justyna kennengelernt habe. Als angehende Fastentrainerin hat sie sich prompt bei mir für ihre Hospitationswoche beworben – eine Praxiswoche, die im Rahmen der ggf Fastentrainer-Ausbildung zu absolvieren ist. Justyna war mir eine wertvolle Unterstützung bei meiner ersten Fastenwoche im Hotel.
Meine erste Fastenwoche im Hotel
Im September 2021 durfte ich 8 Teilnehmerinnen und 1 Teilnehmer zu meiner allerersten Fastenwoche in einem Hotel begrüßen. Der heimelige Hügellandhof im Südburgenland bot dazu das perfekte Ambiente und das Wetter war traumhaft! Wanderungen, Sonnenbaden, Kneippen, Yoga auf der Wiese, Essen im Garten – alles war möglich, und wir haben es genutzt! Sogar das Fastenbrechen mit unserem Apfel haben wir draußen im Wald zelebriert.
Unter den Teilnehmerinnen waren 3 Basenfasterinnen, alle anderen haben das strenge Fasten nach Dr. Buchinger / Dr. Lützner gewählt. Beide Fastenformen unter einen Hut zu bringen, war bei dieser Gruppe, und Dank der hervorragenden Bewirtung von Gabi Uitz, kein Problem. Alle sind erfolgreich und zufrieden durch ihre Fastenwoche gekommen und haben dabei noch jede Menge Spaß gehabt. Es wurde getrommelt, getanzt, gelacht und gesungen! Herzlichen Dank an alle, die dabei waren! 😍
WYDA – Wie die europäische Cousine von Yoga am Leithaberg Einzug hielt
Von Wyda (sprich: wüda) haben die wenigsten schon etwas gehört. Es handelt sich dabei um die europäische Version von Yoga. Auch dieses Körperübungs- und meditationssystem hat das Ziel, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Obwohl die Wyda-Übungen weniger auf der Matte, sondern am besten barfuß in der Natur und meist stehend praktiziert werden, wurden von den Autoren des Buches „WYDA – Die Kraft der Druiden“ festgestellt, dass Wyda in mancher Hinsicht dem Yoga ähnlich ist.
Die Ähnlichkeit von Yoga und Wyda ist jedoch nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass beide Völker, Inder und Kelten, indogermanischen Ursprungs sind. Um das 2. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung trennten sich einige indogermanische Stämme von Europa und gelangten auf ihren Wanderungen in den Orient und nach Indien, wo sie sich niederließen und mit den einheimischen Völkern vermischten. Manche Stämme kehrten Jahrhunderte darauf wieder nach Europa zurück und siedelten sich vor allem in der Normandie, der Bretagne und später auch auf den britischen Inseln an.
Die nach Indien eingewanderten Indogermanen entwickelten das Kastensystem, um sich zunächst von den drawidischen Ureinwohnern Indiens abzugrenzen. Die höchste Kaste, die Priester oder Brahmanen, hatte wohl eine ähnliche Funktion wie die Druidenpriester in Europa.
Wahrscheinlich entwickelte sich die heutige Form des Yoga etwa um diese Zeit, möglicherweise als ein Ergebnis des Kontaktes der Indogermanen mit der drawidischen Bevölkerung. Archäologische Funde legen nahe, dass es bereits vor der arischen Einwanderung in Indien ein yogaähnliches System gab. Auf dem sogenannten Pashupati-Siegel aus Mohenjo Daro (ca. 2500 vor Christus) sieht man einen gehörnten Gott im Yogasitz, umgeben von wilden Tieren. Die Darstellung hat große Ähnlichkeit mit Darstellungen des keltischen Hirschgottes Cernunnos – möglicherweise auch ein Hinweis auf Gemeinsamkeiten zwischen indischem und keltischem Geistesgut. Es ist durchaus möglich, dass Wyda und Yoga eine sehr viel ältere gemeinsame Wurzel haben.
Warum ist Wyda im Gegensatz zu Yoga so unbekannt?
Die Druiden kannten die esoterische Schulung von Körper, Seele und Geist – das Wyda-, doch hielten sie die Lehre geheim und machten sie nur Auserwählten zugänglich. Von Generation zu Generation wurde dieses wertvolle Wissen weitergegeben und erst in den 1980er Jahren kam es in Irland durch Zufall erstmals zum Vorschein. Drei deutsche Freunde, ein Heilpraktiker und Psychologe, ein Musikpädagoge und ein Biologe, die allesamt seit langer Zeit Yoga und Thai Chi praktizierten, wurden auf einer Reise in Südengland auf einem Mann aufmerksam, der am Ufer eines Baches, ihnen unbekannte Meditationsübungen durchführte.
Es handelte sich dabei um einen Iren, der, wie sich später herausstellte, Wyda praktizierte. Er berichtete, dass in der Familie seines Vaters diese Übungen schon so lange man denken konnte überliefert worden waren. Es wurde ihnen große Wirkung auf die Gesundheit und das allgemeine Wohlergehen zugeschrieben, und seine Familie war bekannt für ihre Gesundheit, wie er sagte. Er war stolz darauf, noch nie in seinem Leben bei einem Arzt gewesen zu sein. Die Freunde schätzten den Mann auf 60 Jahre, tätsächlich war er 76!
Es ergab sich, dass der Ire die drei interessierten Freunde bei sich aufnahm, sie unterrichtete und ihnen gestattete, einen Großteil des alten druidischen Wissens der Nachwelt preiszugeben. Und so wurden die drei Freunde zu den Autoren des Buches „Wyda – Die Geheimlehre der Druiden“, das 1989 erschien.
Jahrzehnte später, hat man im TEM Zentrum in Bad Kreuzen, auf der Suche nach einer Alternative zu fernöstlichen Lehren, dieses Buch studiert, das den Einsatz bei gesundheitlichen Problemen im Detail beschreibt. Nach intensiver Erprobung und Verfeinerung des beschriebenen Übungssystems, ist man in Bad Kreuzen, wo man sich seit 2009 aktiv mit der Traditionellen Europäischen Medizin auseinander setzt, zur Erkenntnis gekommen, dass sich Wyda hervorragend als unterstützendes Therapieangebot eignet. Aber es sollten nicht nur die Gäste im Haus von Wyda, dem neu entdeckten meditativen Bewegungsübungen profitieren, also wurde die TEM Wyda-Trainer Ausbildung ins Leben gerufen. In der Zwischenzeit qualifizierte sich die Curhaus Marienschwestern GmbH mit dem TEM Wyda Trainer Konzept beim European HEALTH & SPA AWARD 2020 in der Kategorie „Best Signature Treatment“ und konnte den 2. Platz (Best in Austria) erreichen.
Ich persönlich bin das erste Mal im Mai 2018, im Rahmen meiner Fastentrainer-Ausbildung, mit Wyda in Berührung gekommen. Ich wollte mehr darüber wissen, und schon bin ich bei der Wyda-Trainer Ausbildung in Bad Kreuzen gelandet. Es war eine sehr intensive Ausbildung, aus zwei Modulen in Bad Kreuzen und vielen Übungsstunden zu Hause. Seit Dezember 2019 bin ich zertifizierte TEM Wyda-Trainerin und baue die Übungen seither sehr gerne sowohl bei meinen Fastenwochen als auch bei meinen Kräuterwanderungen am Leithaberg ein.
2021 habe ich Wyda erstmals als Einzelveranstaltung angeboten – „Wyda am Leithaberg“. Ein paar Monate davor hatte ich die Möglichkeit genutzt, in der Barbara Karlich Show über Wyda zu sprechen. Meine Befürchtung, dass es dadurch zu einem regelrechten Andrang kommen würde, blieb unbegründet. Dennoch wurde es ein schöner Workshop, den ich eine Woche später sogar in Kastelruth wiederholen durfte! Vielen Dank, liebe Monika Malfertheiner, dass du mir die Gelegenheit dazu geboten hast!
Für 2022 steht eine 3teilige Wyda-Serie am Leithaberg am Programm. Details dazu findest du hier.
Naturmagischer August – Lughnasadh & Kräuterbuschen
2021 habe ich zum ersten Mal den magischen August ganz bewusst erlebt und meine Faszination dafür in meinen Workshops weitergegeben. Am 1. August wurde das Jahreskreisfest Lughnasadh gefeiert, das dem keltischen Sonnen-, Korn- und Erntegott Lugh gewidmet ist. Es ist das erste von drei Erntefesten im Jahreskreis und es stand unter dem Motto „Zeit einen Schnitt zu wagen. Nutze die dreifache Kraft dieser naturmagischen Jahreszeit und finde den Mut zu erkennen wer du bist.“. Es war ein schönes Fest, mit alten Ritualen und Lagerfeuer in meinem Garten, zu dem ich fünf fabelhafte Teilnehmerinnen begrüßen durfte.
Über weitere Jahreskreisfeste in diesem Jahr kannst du in weiteren Blogbeiträgen lesen.
Einst wussten die Menschen, dass alle Pflanzen in dieser Zeit ihre dreifache Heilkraft annehmen. Denn mit der Augustzeit beginnt eine naturmagische Zeit, in der nicht nur die Pflanzen, sondern auch Menschen, Tiere, Steine und alles Leben ihre dreifache Kraft entfalten. Man spürt in dieser Zeit, dass die Verbindung von Himmel und Erde eine ganz besondere ist, und dass Leben mehr ist, als das was man angreifen und sehen kann. Unsere tief mit der Natur verbundenen keltischen Vorfahren wussten von der besonderen Kraft der Pflanzen im August und gingen hinaus um ihre heilkräftigsten Kräuter zu sammeln.
Erstmals habe ich daher in diesem Jahr im Rahmen meiner Kräuterwanderungen zum Binden von Kräuterbuschen und Räucherbündel eingeladen. Es war mir die allergrößte Freude, so viele liebe Menschen begrüßen zu dürfen, die meine Begeisterung über die Wunder der Natur mit mir teilten!
Siehe hierzu auch meinen Blogbeitrag vom September.
50 Jahre
Was ich euch das ganze Jahr über verschwiegen habe: Ich bin heuer 50 geworden!
In den letzten Jahren war ich an meinem Geburtstag immer auf Ausbildungswoche fort. Aber heuer, an meinem Fünfzigsten war ich daheim – und das war super! Aber Lust zum Feiern hatte ich trotzdem nicht. Nach einem vollgestopften Terminkalender in diesem Jahr, stand mir eher der Sinn, meinen Geburtstag, der noch zwischen zwei Fastenwochen lag, in Ruhe zu genießen. Und so war es dann auch!
Mit meinen Freundinnen der allerersten Stunde – wir waren schon gemeinsam im Kindergarten – habe ich einen Tag vor meinem Geburtstag eine Wanderung rauf auf den Felsenstein gemacht. Das heißt, an diesem Tag war ich noch 49, und ich hatte lauter 50 jährige Weiber im Schlepptau!. 🤣
Ich finde es wunderbar, dass wir nach all der Zeit immer noch so verbunden sind, wenn’s drauf ankommt.
Trommeln im Garten
Auch dieses Jahr wurde wieder das ganze Sommerhalbjahr über montags in meinem Garten getrommelt, und wir haben ganz Breitenbrunn damit erfreut. (Nehme ich zumindest an – Beschwerden habe ich jedenfalls keine gekriegt 😅)
Neue TeilnehmerInnen sind hinzugekommen, von den ursprünglichen sind einige weggeblieben. Ein Kommen und ein Gehen – wie es sich für eine offene Trommelgruppe gehört, in der jeder willkommen ist. Nur ich bin immer dabei, denn ich bin wahrscheinlich diejenige, die den aller aller meisten Spaß daran hat. Ich liebe es!!!
FASTEN rund um den Neusiedlersee – 120km in 7 Tagen
Ganz besonders stolz bin ich auf meine Fastenwanderung um den Neusiedlersee, die ich letztes Jahr ins Leben gerufen habe. 2020 mussten wir dabei den ungarischen Teil auslassen, aber heuer war es soweit! Der See wurde komplett in seiner ganzen wunderbaren Länge und Breite umrundet – diesmal inklusive der ungarischen Puszta! Und das bei 29° C Anfang Oktober mit 9 kg Gebäck am Rücken.
Von Breitenbrunn sind wir losmarschiert Richtung Podersdorf, und eine Woche sind wir nach 5 strengen Fastentagen kamen wir putzmunter von der anderen Richtung wieder zurück.
Hole dir noch mehr Eindrücke von dieser Fastenwanderung hier.
Möchtest du 2022 dabei sein? Hier findest du die Infos dazu.
Meine ganz persönliche Fastenerfahrung 2021
Dieses Jahr war auch für mich ein sehr fastenreiches Jahr. Vier Mal habe ich heuer die Möglichkeit genutzt, um mit meinen Gruppen mitzufasten:
- Ambulante Buchinger-Fastenwoche in Breitenbrunn, April
- Ambulante Basenfastenwoche in Breitenbrunn, Mai
- Basenfasten- und Vitalwoche am Hügellandhof im Südburgenland, September
- Buchinger-Fastenwanderung rund um den Neusiedlersee, Oktober
Und weil es so schön ist, habe ich mir vor Weihnachten noch eine ganz persönliche Fastenwoche im Rahmen des ggf Adventfastens gegönnt:
- Online-Basenfasten mit Nana Susanne Flintsch, Dezember
Während ich diese Zeilen schreibe, hab ich gerade meine 7. Basenfastentag mit Nana. Viele fragen sich vielleicht: „Warum macht Karin als Teilnehmerin bei einer Fastenwoche mit, wo sie doch selbst ausgebildete Fastentrainerin ist?“ Die Antwort ist ganz leicht: Man lernt immer sooo viel dazu. Nicht nur an eigener Erfahrung, sondern auch an naturheilkundlichen und ernährungstechnischen Dingen, die sich so herrlich dafür eignen, über sie nachzulesen, auszuprobieren und in meinen eigenen Kursen weiterzugeben. Und bei der Nana habe ich schon ganz viel dazugelernt, weil sie neben Fastentrainerin nämlich auch ausgebildete Ernährungsberaterin, Homöopathin und Heilpraktikerin ist, sich mit Schüsslersalzen, Urinmessung und zahlreichen anderen Dingen gut auskennt, und nebenbei auch noch Ernährungsmedizin studiert. Da könnt ihr euch vorstellen, welch wertvolle Wissensschätze ich bei einer Fastenwoche mit ihr alle einheimsen kann. Und meine TeilnehmerInnen, profitieren natürlich dann in weiterer Folge von Nanas Wissen. Ist das nicht super!? www.nana.at
Diese Basenfastenwoche mit Nana ist meine erste Online-Fastenwoche an der ich teilnehme. Ich wollte nicht nur selber fasten, sondern auch einen Eindruck davon gewinnen, wie der ganze Ablauf und der technische Aufbau einer Online-Fastenwoche so aussieht. Vielleicht kann ich mich ja doch dazu durchringen, auch mal sowas anzubieten. Denn ich habe dabei durchaus einige Vorteile für mich entdeckt:
- Freie Tageseinteilung – Die Zoom-Treffen mit Nana finden nur 4 x in der Woche um 19:00 Uhr für 1 Stunde statt. An allen weiteren Abenden hat man die Möglichkeit, an Onine-Yoga etc. teilzunehmen. Diese Angebot habe ich nur einmal genutzt, weil ich an anderen Tagen z.B. lieber einen Abendspaziergang machen wollte
- Mein persönlicher Essensrhythmus – Ich habe es sehr genossen, meine eigenen, sehr einfachen basischen Blitzgerichte zuzubereiten, und zwar dann, wann ich Lust dazu hatte. Daraus hat sich ergeben, dass für mich ein Frühstück am späten Vormittag und eine Hauptmahlzeit am späten Nachmittag ausreichend sind. Abendessen hab ich keines mehr gebraucht.
- Super in den Alltag integrierbar – Da ich nur bis Mittags arbeiten gehen muss hatte ich ausreichend Zeit, mich um Leberwickel, Fußbad, Einlauf usw. zu kümmern, und nebenbei auch noch daheim viele Aufgaben zu erledigen.
Zusammenfassend kann ich zu meinen Fasten-Erfahrungen in diesem Jahr sagen:
- Online-Fasten hat durchaus sein Vorteile
- Bei meiner Fastenwanderung rund um den Neusiedlersee werde ich nächstes Jahr mal mit dem Mitfasten aussetzen.
Weiterbildung – Einfach nicht locker lassen!
Meine Aus- und Weiterbildungen sind nicht strategisch geplant, sondern ergeben sich durch meinen förmlichen Wissensdurst. Immer will ich noch mehr wissen, und wenn, dann schon genau. Kaum beschäftige ich mich mit einem Thema, nimmt alles seinen Lauf und ich kann es nicht mehr stoppen. Bücher werden gekauft, Videos geschaut und Seminare gebucht. Und weil das Ganze so super ist, muss ich es natürlich auch unter die Leute bringen – und schon ist ein neuer Workshop geboren.
Mein Mann kann schon ein Lied davon singen. Bei ihm muss ich aber aufpassen, dass er nicht allzuviel davon mitkriegt, was mich zur Zeit so ganz besonders interessiert. Er deckt mich dann nämlich gerne mit Ladungen von Büchern zu dem Thema ein, die ich dann natürlich auch alle lesen muss. Mittlerweile darf ich sämtliche Literatur über die Kelten, die irgendwie aufzutreiben war, mein Eigen nennen. Und ich lese diese Bücher nicht nur, nein, ich studiere sie förmlich… vergleiche die Inhalte, lasse sie wirken… wie war das nochmal? Kurz nachgelesen, und erst wieder vergessen. Gar nicht so einfach, wenn man nicht mit einem Superhirn gesegnet ist. Aber ich lasse nicht locker, weil ich es ja schließlich genau wissen will. Bingo! Ich glaube ich habe sie gefunden – meine größte Stärke: „Einfach nicht locker lassen!“ Das könnte mein Motto für 2022 werden. 🤩
Entdecker-Touren am Leithaberg
Womit ich mich unter anderem in diesem, und im vorigen, Jahr intensiv beschäftigt habe, ist die Erkundung des Leithabergs, den ich ja direkt vor der Haustür habe. Tatsächlich handelt es sich hierbei um eine „Gebirgsgruppe“, auch wenn der höchste Punkt nur 484 m beträgt. Das Leithagebirge, wie es so schön heißt, ist etwa 35 km lang und 5 – 7 km breit, und läuft entlang der westlichen nordburgenländischen Grenze zu Niederösterreich. Der Großteil dieses Höhenrückens ist bewaldet und mit Wanderwegen durchzogen, die nur sehr bescheiden markiert sind, wenn überhaupt. Na, könnt ihr euch vorstellen, was es da alles zu entdecken gibt!? Abenteuer pur! Wenn einem die Neugier treibt und jedes Wegerl ausprobiert werden muss wird’s interessant. Vor allem, wenn diese oft im Nirgendwo enden und der Rückzug über die selben gatschigen Wege angetreten werden muss.
Bei meinen Erkundungstouren nehme ich gerne Begleiter mit, weil ich doch ein bisschen Respekt vor den Waldbewohnern habe, und ich denke, zu zweit fürchtet es sich leichter, falls ein Wildschwein auftaucht. Anfangs war es meine Familie, die mich auf meinen Entdeckertouren begleitet hat, die ich probiert habe, als harmlose Spaziergänge zu tarnen. Aber bald war ich entlarvt. Mittlerweile ist es ihnen zu langwierig, zu fad, zu gatschig und zu ungewiss. Sie haben keine Lust mehr, sich mit mir aufzumachen und nicht zu wissen, wohin das ganze führen wird. Also habe ich meinen Kreis erweitert, und lade seit neuestem Freunde ein, mich zu begleiten. Noch sind sie mit Freude dabei. 😍
Und ja, auch das zählt für mich zur Weiterbildung. Stück für Stück den Wald und seine Wege zu erkunden, um schließlich als Spezialistin des Leithabergs in die Geschichte einzugehen, das wär doch was! Vielleicht ein Ziel für 2030?
Leidenschaft trifft Profession
Und schon sind wir an dem Punkt angelangt, den ich oben so beschrieben habe: „Und weil das Ganze so super ist, muss ich es natürlich auch unter die Leute bringen – und schon ist ein neuer Workshop geboren.“ In diesem Fall waren es meine geführten Wandertouren am Leithaberg, die ich dieses Jahr ins Leben gerufen habe.
Im Burgenland muss man kein geprüfter Wanderführer sein, um Touren anbieten zu dürfen. Aber wenn eine Burgenländerin es genau wissen will, dann lässt sie sich vom Verband der Alpinen Vereine Österreichs (VAVÖ) zur Wanderführerin ausbilden. Nach dem 1wöchigen Grundmodul 2020 habe ich heuer mit dem Intensivmodul und der Prüfung abgeschlossen. Schließlich kann die Kenntnis vom richtigen Kartenlesen sehr hilfreich sein, wie sich mittlerweile herausgestellt hat.
An folgenden Seminaren habe ich 2021 teilgenommen:
- Naturvermittlungstagung
- Vortrag „Klimawandel und Phänologie“, Naturparke
- Sprossenvortrag, Barbara Kopeinig
- Wanderführer Intensivmodul u. Abschluss, VAVÖ
- Kneipp-Seminar , Monika Engl
- Fasten-Summit – Teilnahme am ggf Online-Kongress
- Challenge „Jahresrückblog21“ mit Sympatexter Judith Peters
- ggf Adventfasten, Basenfasten mit Nana
Mein liebsten eigenen Blogartikel des Jahres 2021
- 🍏 Fasten im Frühling – Dieser Blogbeitrag enthält einiger meiner Lieblings-Fotos. Es war trotz Plan B eine super-coole Woche mit Wahnsinns-TeilnehmerInnen!
- Frohgemut, meine erste Salbe – Dieser Blogartikel taugt mir so, weil sie so super geworden ist, meine erste Salbe! Bis jetzt ist es allerdings auch die einzige geblieben, die ich gemacht habe.
- Samhain 2021 – Das Jahreskreisfest am 31. Oktober hat so viel Spaß gemacht, dass es mir eine riesen Freude war, ein paar Eindrücke davon auf meiner website festzuhalten.
Das Jahr 2021 in Zahlen
Stand per 18.12.2021:
- Instagram: 124 Abonnenten
- Facebook: 846 Freunde
- Facebook: 227 Seitenabonnenten (Seite erst am 1.12.2021 erstellt)
- Reichweite der Facebook-Seite: 508
- Reichweite auf Instagram: 506
Was wartet 2022 auf mich?
- Verspätete Honeymoon-Reise zu den Seychellen
- Eine neue Küche by Wohnarchitektur Frischmann
- Kräuterwanderungen mit Reisegruppen
- Neues Fastenhotel: Hotel Lärchenhof am Katschberg
- Neue Wanderrouten am Leithaberg
- Mein komplettes Programm für 2022 findest du hier.
- Mein Motto für 2022 lautet: NICHT LOCKER LASSEN!
[…] Ein Teilnehmer half mir bei einer kleinen Orientierungsschwierigkeit fachmännisch aus der Patsche und erteilte mir unerwartete Nachhilfe. Vielen Dank! Dass die Berggipfel beim Kartenlesen nicht zu meinen Stärken zählen, wissen wir ja bereits. (siehe in meinem Blog „Upsi, durchgefallen) […]
[…] so verlaufen wie vermutet…. verblüfft nahm das mein lieber Mann zur Kenntnis, der schon ganz andere Entdeckungs-Touren mit mir erleben durfte. Der neue Weg über die drei Bründln verschaffte uns eine Abkürzung von […]